Kostbare Seide ist seit mehr als 4.000 Jahren der Inbegriff von Luxus in der Mode. Ihre weiche, fließende Textur umschmeichelt die Haut sanft wie ein Windhauch. Stilvoll und elegant unterstreicht Seide die Persönlichkeit. Dabei kommt es nicht nur auf den Look an. Das feine Gewebe besitzt Trageeigenschaften, die von keinem anderen Material erreicht werden. Seide ist ein reines Naturprodukt, federleicht, temperaturausgleichend, feuchtigkeitsregulierend und, im Vergleich zu Leinen oder Baumwolle, knitterarm. Sie macht Blusen, Kleider und die Abendgarderobe kostbar, sinnlich und romantisch.
Der kostbare Schatz aus dem alten China
Seide ist eine reine Naturfaser tierischer Herkunft. Sie wird aus den Kokons einer Seidenspinnerraupe, der Larve eines Nachtfalters, gewonnen. Nur die Fasern des Maulbeerspinners sind gut genug, zu Seide verarbeitet zu werden. Der Name sagt es bereits, die Falter ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaumes. Wildseide liefern die Fasern der
Eichenseiden- und Tussah-Spinner. Zentren der Produktion des hochwertigen Seidengarnes sind China, Indien und Japan. Eine
chinesische Sage berichtet davon, dass Kaiser Fu Xi bereits im zweiten Jahrtausend vor Christus aus den Kokons der Raupen Seidenstoffe herstellen ließ. Schon bald wurde das zarte Gewebe, das bei Wärme kühlt, bei Kälte jedoch wärmt, für die kostbaren Gewänder von Kaisern und
Königen benutzt. Heute beweist Seide ihre einzigartigen Eigenschaften sowohl in der Haute Couture als auch in stilvoller Alltagsmode.
Seide ist nicht gleich Seide
Wusstest Du, dass es mindestens zehn verschiedene Arten von Naturseide gibt? Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Charakter und besondere Eigenschaften. Die sind ihre wichtigsten Varianten:
- Seidensatin ist die bekannteste Art der Seide. Er ist wunderbar weich, stark, besonders luxuriös
und lässt sich aufwendig drapieren. Mit der speziellen Satin-Webart wird ein sehr dichter Stoff mit
einer geschmeidigen Struktur hergestellt. Seidensatin ist auf der Vorderseite glänzend, die
Rückseite hat eine matte Oberfläche. - Seidenjersey ist ein dünner, weicher Stoff der, der sich durch beeindruckende Flexibilität und
Dehnbarkeit auszeichnet. Das Gewebe ist stark, glänzend, absorbierend und garantiert Luxus pur. - Habotai Seide ist dünn, leicht und sehr glatt. Die Übersetzung des japanischen Begriffes lautet
‘zart wie eine Feder’. - Crepe de Chine Seide ist hat eine besonders feine Oberflächenstruktur und edlen Glanz.
- Seidenchiffon ist durchsichtig und die leichteste Art von Seide. Charakteristisch sind seine zarte
Stretch-Struktur und Krepp-Optik. - Crepe Georgette Seide ist halbtransparent und superleicht.
- Jacquard Seide ist durch ihre spezielle Webart gemustert und schwerer als Seidenjersey; ideal
zum Färben. - Bouretteseide fällt auf durch ihre Noppen-Struktur. Sie ähnelt optisch der Baumwolle, fühlt sich
jedoch zauberhaft zart an. - Dupionseide wird aus zwei verschiedenfarbigen Seidenfäden gewebt. Sie ist unregelmäßiger
und gröber als Satinseide. - Wildseide ist schwach glänzend mit wunderbaren Lichtreflexen. Sie ist etwas schwerer als
andere Seidenarten.
Für welche Stilpersönlichkeit ist Seide das Richtige?
Die Antwort aus diese auf diese Frage gibt nicht nur der persönliche Geschmack, sondern auch Deine ganz spezielle Stilpersönlichkeit: Bist Du ein eleganter, sinnlicher oder romantischer Stiltyp oder entlehnt sich Dein Stil sogar den Themen Tango, Dandy, Frangipani, Yoga? Gern helfe ich Dir
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